In Boston/USA geboren, aber seit über 35 Jahren in Deutschland niedergelassen. Mein beruflicher Schwerpunkt bis 2009 lag im Bereich Marketing/Kommunikation bei einem führenden deutschen Finanzinstitut in Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 arbeite ich als freischaffender Künstler.
Bereits meine Vorfahren in Amerika waren bedeutende Eisenbrücken-Ingenieure in Neu-England. Diese Affinität habe ich auch im Blut und konzentriere mich bei meiner neuen Serie auf die künstlerische Gestaltung von Brückenbildern.
Ich lebe und arbeite in Meerbusch, NRW. Auf der Suche nach geeigneten Motiven bereise ich die ganze Welt, allerdings setze ich auch im Rheinland meine Schwerpunkte auf Brückenstrukturen.
Seit 2014 arbeite ich an einer vollkommen neuen Kunsttechnik, die eine Synthese aus zwei Kunstformen bildet. Meine neue Technik nenne ich deshalb „SINN-THESEN”. Durch die Kombination von Fotografie, kreativem Malen und abschließender Veredelung erwachen Momente zum Leben.
Die Fotografie liefert mir das Grundmotiv: einen ganz besonderen Augenblick aus der Welt von Mensch und Natur. Das Foto ist für mich jedoch nicht vollendet, sondern verlangt nach weiterer Vollkommenheit durch Farbe, Pinsel und Strich. Dann folgt der nächste Schritt: Durch das Bemalen wird das Foto lebendig. Farbliche Gestaltung und emotionale Betonung fließen ein. Die abschließende Veredelung mit Kunstharz konserviert und erschafft neue Lichteffekte in dem Werk. Das Ergebnis wirkt lebendig, realitätsgetreu und fantastisch zugleich, die Farben leuchten von innen heraus.
Jedem ausgewählten Motiv liegen zahlreiche Reisen, unzählige Brückenfotos und ein langes Auswahlverfahren zu Grunde. Mindestens 30 bis 50 Stunden reines Malen fließen in jedes Bild hinein. Am Ende steht ein Werk - einmalig in seiner Erschaffung, vielfältig in seinem Ausdruck.
Bäume sind ganz besondere Wesen. Ihre Wurzeln wachsen tief in die Erdgeschichte hinein. Ihre Stämme ragen hoch in die Zeit hinauf. Ihre Blätter berühren Luft und Raum und schaffen Düfte, malen Farben und werfen Schatten.
Es sind die Klänge der Bäume, die ich empfinde, wenn ich male: das helle Lied, geschrieben im lichten Morgentau; die gesättigten Töne der Wurzel in ihrem umklammernden Versuch, den Erdball festzuhalten.
Von Bäumen können wir sehr viel lernen. Aus diesem Grund male ich sie.
Brücken haben mich schon als Kind fasziniert. Von Menschenhand erschaffen, ermöglichen Brücken das bisher Unüberwindbare. Brücken verbinden, haben feste Ufer und überqueren schwieriges Terrain. Brücken sind Einzelgänger aus Holz, Eisen, Stahl und Stein. Brücken sind Orte der Begegnung. Brücken sind schön.
Meine Vorfahren haben mit Leidenschaft Eisenbrücken gebaut - mit der gleichen Leidenschaft male ich sie.
Nach einer langen, durch die Einschränkungen von Corona verursachten, Pause zeige ich meine Werke jetzt live im Atelier. Das Konzept CONTINUUM sieht immer wiederkehrende Wochenend-Ausstellungen im kleinen, ausgewählten Rahmen vor. Im Mittelpunkt stehen meine Bilder aus der Reihe „Die Seele der Brücken“. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, in den kreativen Prozess des Entstehens der neue Bild-Reihe „Die Seele der Bäume“ reinzuschauen. Um das Spektrum abzurunden, werden dazu Werke aus früheren Schaffenszeiten ausgestellt.
KunstTage Rhein-Erft in der Abtei Brauweiler 14. + 15. September 2019
Angelockt durch das erstklassige Kunstangebot sowie das strahlende Spätsommerwetter kamen nahezu 10.000 Besucher zu den KunstTagen in die Abtei Brauweiler in Pulheim nahe Köln. David R. Hawkins präsentierte ausgewählte Werke aus seiner Serie „Die Seele der Brücken“. Für die Auswahl der teilnehmenden Künstler sorgte eine fachkundige Jury. Die exzellente Organisation führte das Kulturbüro des Rhein-Erft-Kreises perfekt durch.
Einige Worte des Künstlers:
„Das Interesse des Publikums an meinen Bildern war überwältigend. Das Thema „Die Seele der Brücken“ sowie die Bilder selbst sind in den Herzen der Menschen angekommen. Die interessanten Gespräche mit vielen Besuchern offenbarten die tief verwurzelte, emotionale Bindung, die Menchen zu „ihren“ Brücken haben.“